Archiv: Fotos und Geschichten

Daniel Krüger

Mein Name ist Friedhelm Krüger und mein Vater ist aus Neulewin (bezw. Karlsbiese) Mein Opa war der Schumacher Daniel Krüger. Ich war als Kind Anfang der sechziger auch zweimal dort zu Besuch.
Vor eingen Jahren hab ich nochmals das Dorf besucht und das Grab meines Opas gefunden. Am 2.5. diesen Jahres ist mein Vater leider verstorben. In seinen Unterlagen habe ich mehrere Fotos aus den dreißiger und vierziger Jahren gefunden.
Dies ist ein Bild aus dem Herbst 1933, wohl die Einschulungsklasse meines Vaters vor dem Schulgebäude. Mein Vater hat mir auch mal gezeigt wer er selber ist. leider kann ich mich nicht mehr erinnern. Vielleicht gibt es ja noch ehemalige Mitschüler die sich und andere auf dem Foto erkennen können. Ich wäre dankbar über eine Rückmeldung.
Zu dem von mir geschickten Klassenfoto kann ich Ihnen leider nicht viel erzählen. Mein Vater hat leider nicht so sehr viel von früher erzählt. Er ist in Karlsbiese geboren und aufgewachsen. Später, seine Mutter und sein Bruder Horst waren verstorben, ist der Opa Daniel Krüger nebst neuer Frau nach Neulewin verzogen. Hier hatte er eine Schumacherwerkstatt. Von der Schule hat er erzählt, dass der Rohrstock allgegenwärtiges Erziehungsmittel war. Am meisten bekam wohl ein gewisser Kuno ab. Der wohl nicht der hellste war und viel Blödsinn machte. Bei Bootsausflügen auf der Oder hat er wohl schon mal den Mädchen Kahn zum Kentern gebracht. Tja viel mehr weiß ich aus der Schule schon nicht mehr.
Ich bin über die Mail-Adresse friedusk@googlemail.com zu erreichen.
(C) friedhelm krüger ++ Die Texte und Fotos wurden freundlicher Weise von den Eigentümern zur Verfügung gestellt. Bitte respektieren Sie die Rechte an Wort und Bild.

Johannes Keppler

Eher durch Zufall habe ich 2012 das Grab meines Opas Jakob Keppler in Neulewin gefunden. Bis dahin war unserer Familie nicht bekannt, ob er eine letzte Ruhestätte hat.
Wie Sie sehen, musste meine Oma über zwei Jahre auf einen Sterbefalleintrag warten. Es war eine schwere Zeit für alle. Anbei möchte ich ihnen diverse Unterlagen zukommen lassen, damit jetzige und künftige Generationen hinter den Namen auf der dunklen Tafel den Menschen erkennen können und das Leid des Krieges eventuell fassbar wird.
Können Sie noch irgendetwas über diese Tage im Februar 1945 in Erfahrung bringen bzw. wo genau er gefunden wurde oder seit wann er im Sammelgrab Neulewin liegt? Leider konnte das Amt Barmin-Oderbruch in Wriezen keine Auskunft geben.
Marianne Ehrhardt
(C) mariane ehrhardt ++ Die Texte und Fotos wurden freundlicher Weise von den Eigentümern zur Verfügung gestellt. Bitte respektieren Sie die Rechte an Wort und Bild.

Feldpostbrief von Jakob Keppler an seine Familie 1944