Holz . Keramik . Silber - Schmuck aus eigener Manufaktur
Am Anfang steht ein Stück unbearbeitetes Holz und eine Idee. Gerade für Schmuck eignen sich besonders farb- und texturkräftige Hölzer. Natürlich verwende ich auch einheimische Hölzer wie Nussbaum, Ahorn, Rubinie, sowie Obstgehölze.
Für Ohrringe, Knöpfe und Spangen schneide ich die Rohformen in der Regel auf der Bandsäge aus. Diese Maschine hat sich als besonders materialsparend erwiesem, Schweifungen können besonders leicht geschnitten werden. Für sehr kleine Stücke benutze ich die Dekopiersäge. Dabei ist der Aufwand aber relativ groß, resulierend aus dem häufigen Blattumspannen. Mitunter verwende ich auch Stücken die ich gar nicht beschneide sondern so verwende, wie sie gewachsen sind. Dies macht den besonderen Charme des Holzes aus.
Auf der kleinen Drehbank werden die Rohlinge nach Ringmaß oder Stock, in einem innen und außen spannendem Futter, ausgedreht. Kleine Gravuren, Muster und das Oberflächenfinish werden auf dieser Maschine gemacht. Auch für den Feinschliff, Körnung bis 1200, sowie das Polieren und Wachsen benutze ich die Miniaturdrehbank, da sie eine stufenlose Drehzahlregelung besitzt.
Mit der Minibohrmaschine oder der Turbine mit austauschbaren Handstücken werden Strukturen gefräßt, Löcher für die Gehängeöse gebohrt, feinste Schleif- und Polierarbeiten ausgeführt. Für das "Finish" verwende ich ausschließlich naturbelassene Wachse und Öle. Lacke kommen nur auf Kundenwunsch zum Einsatz.
Es gibt drei Schmucklinien, eine mit klaren einfachen, geometrischen Formen, in eben solchen Fassungen. Die zweite Linie lässt mehr Freiraum für natürlich gewachsene Strukturen und folgt dem Holz mit aufwendigeren Fassungen. Die dritte Linie nimmt die Form des Holzes völlig auf. Es werden kaum Korrekturen vorgenommen, im Vordergrund steht das Holz. Bei diesen Stücken gibt es keine Fassungen oder sehr zurückhaltende Rahmen.